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Finden Sie heraus, welches Label am besten zu Ihrem Bauvorhaben passt.

Mit nachhaltigen Immobilien lassen sich grosse Mengen an CO2-Emissionen vermeiden. Der Trend ist positiv, aber das Potenzial wird längst nicht ausgeschöpft. In der Schweiz gibt es die drei Labels GEAK, Minergie und SNBS, die von der öffentlichen Hand getragen werden. Sie leisten einen möglichst grossen Beitrag zu den Zielen der Schweizer Energie- und Klimapolitik sowie der Strategie Nachhaltige Entwicklung. Die Labels ergänzen sich und sind gut aufeinander abgestimmt. Neu können Areale mit den Labels Minergie-Areal oder SNBS-Areal zertifiziert werden.

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Label-Finder

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Gebäudekategorie

Bei Mehrfachnutzungen ist der Label-Finder mehrfach anzuwenden.

  • Mehrfamilienhaus
  • Einfamilienhaus
  • Verwaltung / Büro
  • Schulen / Bildungsbauten
  • Verkauf
  • Restaurant
  • Versammlungslokal
  • Spitäler
  • Industrie
  • Lager
  • Sportbauten
  • Hallenbäder

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Wie gross ist das Investitionsvolumen?

Wie viele Gebäude umfasst das Bauvorhaben?

Welche Art der Zertifizierung wünschen Sie?

Art der Zertifizierung

Energieetikette - Die Bewertung des Gebäudes erfolgt über eine Energieetikette und bildet den energetischen Ist-Zustand eines Gebäudes ab

Gebäudezertifkat - Ein Gebäudezertifikat wird für ein einzelnes Gebäude ausgestellt und bezeugt, dass ein Gebäude nach dem entsprechenden Standard gebaut wurde

Arealzertifikat - Ein Arealzertifikat bezieht sich auf ein Areal, unabhängig von zertifizierten Einzelgebäuden

Arealzertifikat mit zertifizierten Einzelgebäuden - In diesem Fall werden sowohl das Areal als auch die einzelnen Gebäude auf dem Areal zertifiziert

Mit den von Ihnen gewählten Angaben ist leider keines der Label möglich. Eine Energieetikette ist nur für Wohngebäude, Verwaltungs- und Schulbauten, Hotels, Verkaufsflächen, Restaurants sowie Mischnutzungen möglich.

Wie wichtig ist Ihnen, dass im Label folgende Themen adressiert werden?

Energieeffizienz
Energieeffizienz

Energieeffizienz im Betrieb (Heizen, Kühlen, Lüften, Geräte, Beleuchtung usw.), kombiniert mit Eigenstromproduktion

Klimaschutz
Klimaschutz

Massnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen (THGE) in Erstellung und Betrieb von Gebäuden (bspw. Verbot fossile Energien, Grenzwerte verbaute THGE)

Biodiversität
Biodiversität

Förderung der biologischen Vielfalt in der Umgebung und auf Dächern, naturnahe Gestaltung der Aussenflächen

Mobilität
Mobilität

Förderung Langsamverkehr, gute Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz oder Ladestationen für E-Mobilität

Soziales
Soziales

Der Gesellschaft dienend, u.a. innovative Wohnformen (bspw. Generationenwohnen), Erhalt von bezahlbarem Wohn- und Arbeitsraum

Bauökologie
Bauökologie

Ökologisches und ressourcenschonendes Bauen, Einsatz umwelt- und klimafreundlicher Materialien

Hitzeschutz
Hitzeschutz

Erhöhte Anforderungen an den Schutz vor Überhitzung des Innenraums im Sommer (Sonnenschutz, thermische Masse, Fensteranteil usw.)

Umgebung
Umgebung

Aussenraum der Gebäude wie zum Beispiel Grünbereiche

Luftqualität
Luftqualität

Kontinuierlich hohe Raumluftqualität im Gebäude durch Abfuhr von Feuchtigkeit und Schadstoffen und Zufuhr von Frischluft

Gesundheit
Gesundheit

Reduktion von Umwelteinflüssen wie Lärm oder Strahlung, Einsatz schadstoffarmer Baumaterialien und Farben, Anforderungen an Tageslicht etc.

Wie viel Wert legen Sie auf die Qualitätssicherung der Zertifizierung?

Welche Mehrkosten dürfen durch die Zertifizierung entstehen?

Mehrkosten

Unter geringen Mehrkosten versteht man eine Erhöhung der Gesamtkosten in Planung, Nachweis, Zertifizierung und Erstellung der Gebäude von weniger als 2% der Investitionskosten, erhöhte Kosten in der Regel Mehrkosten von 2-5%

Es müssten alle Fragen ausgefüllt werden um eine Berechnung erstellen zu können.
Bitte beantworten Sie alle Fragen.

Gebäudelabels

Verein GEAK
Bäumleingasse 22
4051 Basel

www.geak.ch

GEAK
Das Basisprodukt GEAK ist die offizielle Energieetikette der Kantone und zeigt im vierseitigen GEAK-Dokument die Energieklasse von Gebäudehülle, Gebäudetechnik und der direkten CO2-Emissionen in sieben Klassen (A bis G) an. Der GEAK basiert auf einer schweizweit einheitlichen Berechnungsmethodik. So können Gebäude untereinander verglichen werden – ein grosser Vorteil zum Beispiel bei der Beurteilung von Kauf- und Mietangeboten oder bei Modernisierungsplänen.

GEAK Plus
Unter einem GEAK Plus versteht man einen GEAK, welcher durch einen Beratungsbericht ergänzt ist. Mit dem GEAK Plus werden Ihnen mehrere auf Ihr Gebäude zugeschnittene Varianten zur energetischen Modernisierung aufgezeigt. Ein tiefer Energieverbrauch lässt Hauseigentümer/innen nicht nur längerfristig Geld sparen, sondern trägt auch zur Werterhaltung der Immobilie bei.

Minergie
Bäumleingasse 22
4051 Basel

www.minergie.ch

Minergie: Die Basis
Der Minergie-Standard bildet die Basis für alle Minergie-Produkte. Er richtet sich an Bauherrschaften und Planende mit überdurchschnittlichen Ansprüchen an Komfort, Effizienz und Klimaschutz. Die Anforderungen des Minergie-Standards sind streng und sehr wirksam, lassen sich aber technisch und wirtschaftlich gut erfüllen. Minergie zertifizierte Gebäude werden auch im Jahr 2050 noch den Anforderungen der Nutzenden und der Gesellschaft gerecht werden.

Minergie-P: Der Gebäudehüllenprofi
Der Minergie-P-Standard hat die optimale Gebäudehülle. Wer maximale Energieeffizienz und Komfort sucht, ja fast nicht mehr heizen will, wählt Minergie-P. Höchste Effizienz ist natürlich auch gut fürs Klima: Nicht gebrauchte Energie ist die beste Energie. Minergie-P-Gebäude lassen sich im Neubau gut realisieren. Viele Gemeinden und Kantone fördern diese, auch mit einer Erhöhung der Ausnützungsziffer. Minergie-P-Gebäude werden auch im Jahre 2050 noch tauglich sein, sie erfüllen die Anforderungen einer Netto-Null-Gesellschaft.

Minergie-A: Das Klimagebäude
Bauen im Minergie-A-Standard bedeutet maximale Unabhängigkeit. Steigende Energiepreise? Kein Problem. Mit einem Minergie-A-Gebäude produzieren Sie ihre Energie selbst, übers Jahr gesehen mehr als Sie selbst brauchen. Das bedeutet nicht, dass man keinen Stromanschluss mehr braucht: an nebligen Wintertagen benötigt man immer noch Strom aus dem Netz zum Beispiel für Geräte, Beleuchtung und Wärmepumpen. Im Sommer speist man dafür viel Strom ins Netz ein und trägt damit massgeblich zur Energiewende bei. Wer will, kann mit Speichern sogar autark werden – das macht wirtschaftlich aber nur selten Sinn.

Minergie-Areal: Klimaschutz übers Gebäude hinausgedacht
Sie planen die Transformation eines ganzen Areals und setzen konsequent auf Komfort, Effizienz und Klimaschutz? Dann sollten Sie ein Minergie-Areal entwickeln. Minergie-Areale zeichnen sich durch höchste Anforderungen an den Energieverbrauch, die Treibhausgasemissionen und Selbstversorgung mit erneuerbaren Energien aus, die Gebäude weisen zudem einen überdurchschnittlichen Hitzeschutz auf. Vorgaben an die klimaangepasste Gestaltung des Aussenraums und Anreize zu einer klimafreundlichen Mobilität erhöhen die Lebensqualität im Minergie-Areal.

Zusatzprodukt ECO: Gesund, ökologisch und kreislauffähig
Sie wollen weiter gehen als Minergie, Minergie-P oder Minergie-A? Dann wählen Sie den ECO-Zusatz. Mit ECO sind Sie sicher, dass Ihre Materialien gesund und ökologisch sind – und entsprechend das Innenraumklima optimal. Dass das Gebäude flexibel konzipiert und kreislauffähig ist. Dass die Treibhausgasemissionen in der Erstellung minimal sind und das Gebäude damit in Kombination mit den Minergie-Anforderungen äusserst klimafreundlich ist.

Zertifizierungsorganisation SNBS
Bäumleingasse 22
4051 Basel

www.snbs-hochbau.ch

SNBS-Hochbau
Der «Standard nachhaltiges Bauen Schweiz» für Hochbauten (SNBS-Hochbau) umfasst ein übergreifendes Konzept für das nachhaltige Bauen in der Schweiz. Er deckt das Gebäude an sich und den Standort im Kontext seines Umfeldes ab. Er ermöglicht es, die Bedürfnisse von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt gleichermassen und möglichst umfassend in Planung, Bau und Betrieb mit einzubeziehen. Voraussetzung hierfür ist die Sicht auf den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie. Das Label SNBS-Hochbau kann auf die Gebäudekategorien Wohnen, Verwaltung und Bildungsbauten angewendet werden.

SNBS-Areal
Das SNBS-Areal erlaubt wie der SNBS-Hochbau eine umfassende Betrachtung bezüglich Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Der Standard lässt Entwicklerinnen, Architekten und Fachplanerinnen bei der Erfüllung der Anforderungen und damit bei der Gestaltung des Areals grossen Freiraum. Einzelne Bauten werden nur so weit betrachtet, wie sie Einfluss auf das Areal haben. Der «Blick ins Gebäude» wird somit weniger tief sein – wichtiger ist die nachhaltige Verbesserung der Arealeigenschaften. Mit dem Benotungssystem können Schwerpunkte in einzelnen Bereichen gesetzt werden.

Förderung

Wer Liegenschaften energietechnisch saniert, erhält Fördergelder aus dem Gebäudeprogramm des Bundes und aus kantonalen Förderprogrammen. Auch energetisch überdurchschnittliche Neubauten werden häufig finanziell gefördert. In den meisten Kantonen werden auch Fördergelder für die Erstellung des GEAK Plus (GEAK mit Beratungsbericht) gesprochen. Je nach Gemeinde gibt es noch weitere Förderprogramme, siehe beispielsweise hier unter www.energiefranken.ch.

Eine Übersicht der kantonalen Förderprogramme finden Sie auf der Webseite der EnDK, der Webseite des Gebäudeprogramms oder auf der Webseite des jeweiligen Labels: GEAK, Minergie und SNBS.

Kontakt

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